Öffnungszeiten und Eintrittspreise
März - Oktober
Montag - Samstag 10:00 Uhr - 17:30 Uhr
Sonntag und kirchliche Feiertage 13:30 - 18:00 Uhr
November - Februar
Montag - Samstag 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Sonntag und kirchliche Feiertage 13:30 - 17:00 Uhr
Erwachsene: 3,00 €
Kinder und Jugendliche ( 11 - 18 Jahre ) : 2,00 €
Gruppen ab 20 Personen: 2,00 €
Schülergruppen: 1,00 €
Kinder ( 0 - 11 Jahre ) : Eintritt frei
Barrierefreiheit: Zugänglich für Rollstuhlfahrer
Geschichte der Kathedrale von Verona
Eingebetet an der Krümmung des Flusses Etsch, liegt der Domkomplex von Verona. Zu ihm zählen die Kathedrale " Santa Maria Matricolare oder Santa Maria Assunta" , die Kirche " Santa Elena", die Kirche " Giovanni en Fonte ", der Kreuzgang der Kanoniker und der Bischofspalast. Letzterer dient dem aktuellem Bischof von Verona Giuseppe Zenti auch als Privatsitz. Der Domkomlex von Verona wurde auf den Überresten römischer Villen und zwei frühchristlicher Basiliken aus dem 8. Jahrhundert errichtet. Dies kann man heute noch an grossflächigen Mosaikböden an der Kirche " Santa Elena " erkennen. Im Jahr 1147 wurde Verona von einem schweren Erdbeben heimgesucht und viele Gebäude, darunter auch die Kathedrale wurden nahezu zerstört. In einer 20 jährigen Bauzeit wurde die Kathedrale wieder aufgebaut und die beiden kleineren Kirchen " Santa Elena " und " Giovanni en Fonte " wurden dem heutigen Erscheinungsbild hinzugefügt.
Beide Kirchen sind mit der Hauptkirche verbunden und gehören bei einem Besuch des Domkomplexes von Verona mit zum Pflichtprogramm. Die Kathedrale von Verona wurde 1440 einer 80 Jahre ( bis 1520 ) dauernden Umbauphase unterzogen, in der 1502 auch der heutige Bischofspalast entstand. Der Bischofspalast ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Architektur der Kathedrale von Verona
Der Innenraum der Kathedrale von Verona besitzt ein drei - teiliges Kirchenschiff, welches aus dem Hauptschiff und den beiden Nebenschiffen besteht. Gestützt wird das Gewölbe durch Pfeiler aus rotem Marmor die dem Saal eine monumentale Grösse verleihen. Der Hauptaltar der Kathedrale von Verona wird von sechs kleineren Kapellen flankiert. Diese Kapellen enstanden während der grossen Umbauphase im 16. Jahrhundert und die Gestaltung der Kapellen übernahmen namhafte Künstler der veronesischen Freskenmalerei wie Giovanni Falconetto oder Francesco Morone.
Zur Kathedrale von Verona gehört auch eine Dom - Bibliothek. Die Bibliothek entstand aus einer Skriptsammlung, deren Ursprung bis ins 5. Jahrhundert zurückgeht. Diese Sammlung diente in der damaligen Zeit zur Ausbildung zukünftiger Geistliger. Der Bestand der Sammlung liegt bei 100. 000 Büchern, Dokumenten und Pergamente. Die ältesten Schriftstücke stammen aus dem 13. Jahrhundert.